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Folgende Beschreibungen und Bilder entstammen der Fachtheorie-Vorlesung von Michael Hahn, TU München (Achtung! Diese Bewegungsbeschreibung ist noch ohne den inzwischen erlaubten Delphinkick! Den Tz mit D-Kick könnt ihr bei den Videos (Unterwasseraufnahme) gut sehen.):
Nach dem Abdrücken mit den Beinen von der Wand, gleiten mit stromlinienförmiger Körperhaltung, bis die Geschwindigkeit auf Schwimmtempo absinkt (1).
1
Jetzt erfolgt in ca. 1m Tiefe ein nach dem Wasserfassen extrem kräftig durchgeführter Armzug, der dem Schmetterlingarmzug ähnelt (2) und bei dem beide Arme unter Brust und Bauch hindurch, bis neben die Oberschenkel ziehen (3).
2
Das Zugmuster gleicht einem Schlüsselloch. In dieser Position, bei der die Arme am Körper anliegen, die Schultern widerstandsarm nach oben gezogen werden und der Kopf in Verlängerung des Rumpfes gehalten wird, wiederum gleiten bis das Tempo Schwimmgeschwindigkeit erreicht.
3
Nun die Hände im Körperschatten nach oben (4)bringen. Das Anfersen der Füße zum folgenden Beinschlag beginnt etwa, wenn die Hände den Bauchnabel erreicht haben.
4
Mit der vollständigen Armstreckung treibt der Beinschlag den Körper weiter voran (5). Die Hauptschwierigkeit des Tauchzugs liegt im Timing. Das bedeutet, der richtigen zeitlichen Aufeinanderfolge der Teilbewegungen, unter Ausnutzung der Gleitphasen und dem richtigen Übergang zur normalen Brustschwimmtechnik.
5
Der Regel entsprechend, muss der Kopf die Wasseroberfläche spätestens mit der weitesten Öffnung des zweiten Armzuges durchbrechen (6).
6
Spitzenschwimmer überwinden mit einem guten Tauchzug bis zu zehn Meter und mehr.
Ideal wäre ein stetig langsames Ansteigen, nicht etwa ein steiles Hochschießen, wie ein Korken.
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